Nachfrage nach Wohnraum konstant hoch
Aktien haben den Nachteil, dass diese relativ volantil, das heißt schwankungsanfällig, sind. Die Altersvorsorge mithilfe von Immobilien dagegen ist weniger spannungsvoll. Dies liegt daran, dass es eine konstante Nachfrage nach Immobilien gibt. Gerade in Großstädten und Städten mit einer Universität oder Fachhochschule, sowie im benachbarten Umland, gibt es immer Studenten, die auf der Suche nach einer Wohnung sind. Die Anzahl der Wohnung – suchenden übersteigt dabei das Angebot um ein Vielfaches, oftmals werden einheitliche Besichtigungstermine zu einem Massenevent mit mehreren 100 Interessenten. Darüber hinaus werden auch Immobilien am Rande der Großstadt immer beliebter. Gerade Familien, die sich mit der Familienplanung beschäftigen, wird das Land immer attraktiver, da hier die Gefahren geringer sowie die persönliche Atmosphäre, wo der Nachbar zum Freund und nicht zum unbekannten Wesen wird, besser sind. Aufgrund der hohen Nachfrage, sowohl in der Stadt, als auch auf dem Land, steigt der Wert der Immobilien tendenziell.
Miete zahlen im Alter als Belastung
Die Alternative gegen eine eigene Immobilie als Altersvorsorge wäre, das ganze Leben lang in einer Mietwohnung zu leben. Dies ist aus mehreren Gesichtspunkten aber nachteilig. Wer sein Leben lang in einer Mietwohnung lebt, riskiert, sein Leben lang Miete zahlen zu müssen. Experten gehen davon aus, dass spätestens nach 25 bis 30 Jahren, die Anschaffungskosten einer Wohnung geringer sind als die zu zahlenden Mietkosten an den eigenen Vermieter. Es ist deshalb aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll, sein Geld in eine eigene Immobilie zu investieren.
Darüber hinaus sind Sie jederzeit dem Risiko ausgesetzt, dass die Miete erhöht wird. In Zeiten, wo Immobilien immer beliebter werden und eine konstant hohe Nachfrage besteht, machen viele Vermieter von Ihrem Recht Gebrauch, alle drei Jahre die Miete um zehn Prozent erhöhen zu dürfen. Da die Steigerungen der Rente, wenn einmal unterstellt wird, dass jeder eine Rente bekommt, wesentlich geringer sind als die Erhöhung des Mietpreises, findet somit eine schleichende Enteignung statt, denn von Ihrer Rente bleibt immer weniger zum Leben übrig. Die finanziell sorgenfreie Zeit im Alter wird somit unwahrscheinlicher und Sie müssen sich damit auseinandersetzen und Sorgen machen, obwohl dies vermeidbar gewesen wäre.