Alte Möbelstücke aufarbeiten: Holzmöbel beizen
Das Beizen ist eine Oberflächenbehandlung für unbehandelte Hölzer und verschiedene Metalle wie Aluminium. Die Beizung schützt Metalle vor der Oxidation und wird bei Holz hauptsächlich eingesetzt, um das Holz zu färben und einer Schimmelbildung vorzubeugen.
Neuer Glanz für alte Holzmöbel: Vorteile vom Beizen
Im Gegensatz zu einem Farbauftrag mit Stoffen wie Lack hat eine Beizung den Vorteil, dass die natürliche Struktur des Holzes erhalten bleibt. Damit eignet sich das Beizen optimal als Färbung für Möbelstücke, deren ursprünglicher Farbton und Maserung erhalten bleiben soll. Mit einer Beizung lassen sich auch Unterschiede des natürlichen Holzfarbtons ausgleichen und die Kontraste der Holzmaserung betonen.
Holzmöbel richtig beizen
Zu den wichtigen Grundregeln gehört die Vorbehandlung des Holzes vor dem eigentlichen Beizen. Vor dem Beizen wird die Oberfläche des Holzes leicht gewässert, um die Poren zu öffnen. Mit einem Schleifpapier lassen sich dann die abstehenden Fasern einfach entfernen. Den Schleifstaub selber nimmt man am besten mit drahthaltigen Bürsten ab. Die Beizung wird auf das vollständig getrocknete Holz entlang der Maserung aufgetragen. Um die Holzoberfläche optimal zu versiegeln, schützt man das gebeizte Holz am besten mit einer Lackierung oder Lasierung.